Online Marketing 2022 – einfach & verständlich erklärt

Veröffentlicht am 9. Juni 2022 um 15:57

Online Marketing, Internet Marketing, digitales Marketing – Begriffe gibt es viele um die moderne Marketingform, die sich, wie der Name bereits verrät, online abspielt, zu umschreiben. 

Näherst du dich gerade erst dem Thema Online Marketing an, werden dir aber auch die vielen Umschreibungen nicht helfen das Thema zu verstehen und für dein Unternehmen richtig umzusetzen.

Hier möchte ich dir die Marketingform einfach und verständlich näher bringen und dir nicht nur zeigen warum du auf Online-Marketing heute nicht mehr verzichten solltest, sondern auch wie du eine Online Marketing Kampagne richtig für dein eigenes Unternehmen angehen kannst.

 

Inhaltsverzeichnis

Online Marketing Definition

Online Marketing ist eine Marketingform, die sich online abspielt. Diese umfasst verschiedene Marketingmaßnahmen die dazu führen sollen entsprechende Ziele zu erreichen.

Im Grunde ist Online Marketing (auch unter Webmarketing bekannt) also nicht wirklich anders als zum Beispiel das Marketing im Printbereich durch Zeitungsanzeigen oder ähnlichem. Es wird lediglich mit einem anderen Verbreitungsmedium gearbeitet.

Die Vorteile von Online Marketing

„Früher war alles besser“ – diesen Spruch hast du bestimmt schon das ein oder andere Mal gehört. Im Bereich des Marketings kann ich dir ganz klar sagen: Früher war nicht alles besser.

Wirft man allein einen Blick auf die Ausrichtung einer Marketing Kampagne. In den klassischen Marketingformen, wie zum Beispiel der Plakatwerbung, hast du kaum eine Chance deine s.g. Zielgruppe, also die Personen die du wirklich mit deiner Werbung ansprechen möchtest, festzulegen. Jeder, der an deinem Plakat vorbei kommt sieht deine Werbung. Die Personengruppe, die sich wirklich für dein Produkt oder deine Dienstleistung interessieren, sind aber wirklich nur ein kleiner Teil davon. Dadurch sind solche Marketing Kampagnen oft nicht sehr effektiv.

Im Online Marketing hast du jedoch die Möglichkeit ganz genau zu bestimmen wer deine Werbung sehen soll. Bietest du zum Beispiel ein Produkt zum Thema Hundeerziehung an, kannst du diese zum Beispiel auf Websites platzieren, die sich mit dem Thema Hund beschäftigen. Hast du deine Zielgruppe beim Internet Marketing richtig definiert, kannst du davon ausgehen das jeder investierte Cent dafür sorgt, deiner Zielgruppe dein Produkt vorzustellen. 

Ein weiterer Vorteil beim Online Marketing sind die umfangreichen Möglichkeiten der Analyse und Auswertung. Je nachdem welche Marketingform du nutzt, hast du die Möglichkeit ganz genau zu sehen wie oft auf eine Anzeige geklickt worden ist, wie oft diese angesehen wurde und dann natürlich auch wie oft das von dir festgelegte Ziel (also zum Beispiel ein Kauf oder eine Anfrage) ausgeführt wurde.    

Auch bringt Werbung im Internet immer die Möglichkeit mit sich, dass ein so genannter viraler Effekt ausgelöst wird. Aber was heißt das genau? Vom viralen Effekt spricht man, wenn sich Inhalte über die sozialen Netzwerke automatisch verbreiten. Das geschieht wenn zum Beispiel ein Video oder eine Grafik häufig geteilt werden.

Dadurch können ungeahnte Reichweiten erzielt werden und das ohne dass dafür Geld ausgegeben werden muss. In den letzten Jahren ist der virale Effekt sehr häufig bei besonders lustigen, emotionalen oder erstaunlichen Werbungen aufgetreten.

Ziele im digitalen Marketing

Sowohl im Online Marketing, als auch im klassischen Marketing sollte es immer ein festgelegtes Ziel geben, dass über die entsprechende Werbekampagne erreicht werden soll. Alle Ziele beim digitalen Marketing lassen sich in vier Kategorien einteilen:

  1. Branding
  2. Leads
  3. Engagement
  4. Sales

Beim Branding geht es darum die eigene Marke zu stärken oder der Zielgruppe eine neue Marke vertraut zu machen. Ein Verkauf steht hier nicht im Vordergrund, es geht eher darum die User zum Beispiel auf die Website zu leiten, damit sie sich dort weiter über die Marke informieren können.  

Das Kampagnenziel „Leads“ umfasst Marketing Maßnahmen und Instrumente die sich damit beschäftigen einen s.g. Lead zu generieren. Ein Lead ist eine Aktion, die der User tätigt um das Interesse zu zeigen. Das kann zum Beispiel die Kontaktaufnahme sein, wie das Schreiben einer Mail oder ein Telefonanruf, es kann aber auch die Eintragung in einen Newsletter sein.  

Beim Ziel "Engagement" geht es darum mit einer entsprechenden Kampagne das Engagement der User zu steigern. Die Ziele sind hierbei unterschiedlich. Zum einen kann dein Ziel sein einfach für mehr Klicks auf deine Website zu sorgen. Ein Ziel beim Online Marketing kann aber zum Beispiel auch das steigern der „Gefällt mir“ Angaben auf deiner Facebook Seite oder das Kommentieren eines Facebookbeitrages sein.  

Der Punkt „Sales“ versteht sich fast von allein. Hierbei geht es darum mit einer Online Marketing Kampagne dafür zu sorgen, dass du mehr verkaufst. Ein Verkauf kann zum Beispiel direkt über einen Onlineshop oder eine Bestellung per Mail oder Telefon erfolgen.

Formen des Online Marketings

Du hast bereits gelernt, dass es beim Online Marketing verschiedene Formen gibt. Um genau zu sein gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten, wie du im Internet werben kannst. Welche Form bzw. welche Formen für die die passenden sind hängt vor allem von deiner Zielgruppe und dem Ziel ab, das du mit deiner Online Marketing Kampagne verfolgst. Dazu später mehr. Lass uns zunächst einmal einen Blick darauf werfen, welche Möglichkeiten du im Online Marketing überhaupt hast.

Auf die folgenden Formen des Online Marketings möchte ich hier eingehen:

  • E-Mail Marketing
  • Social Media Marketing
  • Content Marketing
  • Kooperationen
  • Suchmaschinenmarketing
  • Werbebanner
  • Affiliate Marketing

E-Mail Marketing

Beim E-Mail Marketing geht es darum direkt über die entsprechende E-Mail Adresse mit einem Interessenten in Kontakt zu treten und so ein entsprechendes Ziel zu erreichen. Als Werbemittel kommen hier also E-Mails zum Einsatz, die neben Text meist auch aus Bildern, Grafiken oder Links bestehen.  

Vorteile vom E-Mail Marketing

Ein klarer Vorteil vom E-Mail Marketing ist, dass du einen direkten Draht zu den Interessenten hast. Sie müssen dich also nicht immer wieder über eine Werbeanzeige oder ähnlichem finden, du kannst sie direkt per Mail über Neuigkeiten informieren. Diese Marketing Methode eignet sich daher sehr gut um Bestandskunden zu einem erneuten Kauf zu bewegen.  

Auch die geringen Kosten, die beim E-Mail Marketing auf dich zu kommen sind ein großer Vorteil. Viele Unternehmen verfassen die Newsletter selbst, weshalb du hier nicht extra für eine Agentur zahlen musst. Je nach dem welches E-Mail Marketing Tool du nutzt, können hierfür geringe monatliche Kosten auf dich zu kommen.  

Nachteile vom E-Mail Marketing

Ein großer Nachteil vom E-Mail Marketing ist, dass du dir zunächst deine eigene Mailingliste, also die entsprechenden Kontakte die du anschreiben kannst, aufbauen musst. Das Einkaufen von Mail Adressen ist nicht nur nicht erlaubt, es bringt dir auch meistens nichts, da wenn überhaupt nur ein Bruchteil davon deiner Zielgruppe entspricht.  

Viele Unternehmen und Shops treiben den Aufbau einer Mailingliste voran, in dem sie die User für die Eintragung in die Liste belohnen. Oft geschieht das durch kleine Gutscheine oder andere Vorteile.

Ein weiterer Nachteil ist die riesige Newsletterflut, die man heutzutage in fast jedem Postfach findet. Dadurch wird ein Newsletter, der den User nicht schon durch den Betreff überzeugt, meist einfach ungelesen in den Papierkorb verschoben.  

Auch das E-Mail Management der großen kostenfreien E-Mail Anbieter, wie zum Beispiel Google Mail, trägt dazu bei, dass Newsletter oft nicht gelesen werden. Die Anbieter sortieren die Mails vor, wobei Newsletter oft in einen extra Ordner vorschoben werden und so gern übersehen werden.

Social Media Marketing

Beim Social Media Marketing wird über entsprechende Social Media Plattformen, wie zum Beispiel Facebook, geworben. Beim Online Marketing gibt es hier unterschiedliche Formen zum einen der bekannte Weg über die bezahlte Anzeigen und zum anderen den kostenlosen Weg über die eigene Community.  

Bezahlte Werbeanzeigen

So gut wie jedes soziale Netzwerk bietet dir mittlerweile die Möglichkeit Werbeanzeigen zu schalten. Ganz vorn dabei ist natürlich Facebook. Je nachdem welches soziale Netzwerk man für das Online Marketing auswählt gibt es verschiedene Möglichkeiten zu werben.  

Bei Facebook hast du Beispielweise die Möglichkeit Anzeigen direkt im Newsfeed oder in der Seitenleiste zu platzieren. Das kann so aussehen.

Auch Plattformen wie Instagram oder Snapchat bieten dir Werbemöglichkeiten an. Bei Instagram kannst du Werbeanzeigen direkt im Bilderfeed platzieren, aber zum Beispiel auch, genau wie bei Snapchat in den Stories.

Vorteile von Werbeanzeigen in sozialen Netzwerken

Wohl nirgendwo anders geben User so viel über sich Preis wie bei Facebook und Co. Dementsprechend gut können die sozialen Netzwerke auch die Interessen ihrer User einschätzen. Mit den richtigen Einstellungen hast du so die Möglichkeit deine Zielgruppe sehr eindeutig zu bestimmen und so nur wirklich interessierte User anzusprechen. Das spart Geld und deine Online Marketing Kampagnen sind erfolgreicher.  

Nachteile von Werbeanzeigen in sozialen Netzwerken

Je nachdem welches Netzwerk du nutzt hast du recht strikte Auflagen für was und wie du werben darfst. Bei Facebook darf zum Beispiel nicht zu viel Text in einem Bild vorkommen, sonst wird die Reichweite deutlich geringer.  

Auch ist es nicht immer unbedingt einfach eine entsprechende Werbekampagne hier aufzusetzen. Dazu brauchst du schon ein bisschen Erfahrung und Übung. Sonst läufst du Gefahr gerade zu Beginn viel Geld auszugeben und keine Erfolge zu erzielen. Um das zu vermeiden bieten sich zwei Möglichkeiten an:

Entweder du beauftragst eine Agentur, die sich darum kümmert für die profitable Anzeigen für zum Beispiel Facebook zu erstellen. 

Die zweite Möglichkeit ist dich ein bisschen mit Facebook Ads zu beschäftigen. Dazu empfehle ich dir den Kurs "Facebook Ads Profi in 1 Stunde"* in dem du lernst, wie du erfolgreiche und zugleich sehr günstige Facebook Anzeigen schalten kannst.  

Online Marketing in der Community

In den sozialen Netzwerken musst du nicht unbedingt Geld ausgeben um für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu werben. Über eine entsprechende Unternehmensseite oder eine Gruppe kannst du dir auf vielen Plattformen eine Community aufbauen, die schon mal in irgendeiner Weise mit deinem Unternehmen in Kontakt gekommen sind und so deiner Seite ein „Gefällt mir“ dagelassen haben oder in deine Gruppe eingetreten sind. Ähnlich wie beim E-Mail Marketing hast du auch bei dieser Online Marketing Methode dann die Möglichkeit die User immer wieder über Neuigkeiten zu informieren und so in direktem Kontakt mit ihnen zu stehen.  

Vorteile vom Online Marketing in der Community

Im Gegensatz zu Anzeigen kostet dich das Werben innerhalb deiner Community, also zum Beispiel auf deinem Instagram Profil oder in deiner Facebook Gruppe keinen Cent. Das ist natürlich ein riesen Vorteil.  

Nachteile vom Online Marketing in der Community

Genau wie beim E-Mail Marketing musst du deine Community erst einmal aufbauen. Das kostet meist recht viel Zeit. Den Aufbau deiner Community kannst du natürlich auch über Werbeanzeigen in entsprechenden sozialen Netzwerken unterstützen, wobei dann wieder Geld investiert werden muss.  

Beim digitalen Marketing in der Community ist aber vor allem die Reichweite ein Problem. Die Reichweite gibt an, wie viele User ein Post auf einer Seite erreicht. Oft wird davon ausgegangen, dass jeder, der eine Seite mit gefällt mir markiert hat, auch einen neuen Beitrag zu sehen bekommt. Das ist aber keinesfalls so. Nur ein kleiner Bruchteil bekommt einen Post wirklich zu sehen und gerade Facebook schraubt die Reichweite von Postings weiter stark herunter. Nicht ohne Grund. Denn auch ein einzelner Post kann beworben werden.

Möchtest du also das möglichst viele Personen, die deine Seite mit „Gefällt mir“ markiert haben deine Posts wirklich sehen, musst du auch hier wieder Geld investieren.

Rund um das Thema Facebook Marketing habe ich dir einen umfangreichen Guide zusammengestellt, der die Schritt für Schritt zeigt, wie du das Marketing bei Facebook richtig angehst. Hier findest du den Guide zum Facebook Marketing.

Content Marketing

Content Marketing hat sich als Online Marketing Instrument in den letzten Jahren sehr stark durchgesetzt. Hierbei geht es nicht darum eine „plumpe Werbekampagne“ zu entwickeln, sondern mit hochwertigen Inhalten, wie zum Beispiel Texten, Bildern oder Videos, auf sich aufmerksam zu machen.  

Im Grunde kann man sagen, dass das Content Marketing aus drei Hauptschritten besteht:

  1. Ideenfindung
  2. Produktion
  3. Outreach 

Im ersten Schritt geht es darum eine Idee zu entwickeln. Du musst dir überlegen, welche Inhalte deine User besonders interessieren oder ihnen helfen könnten, die mit deinem Online Marketing Ziel, also zum Beispiel der Vermarktung deines Produktes in Verbindung gebracht werden können.  

Dabei solltest du dir nicht nur ein entsprechendes Thema überlegen, es ist auch wichtig zu entscheiden welche Form von Inhalt produziert werden soll. Eignet sich Beispielweise eine Infografik gut, reicht ein Text oder lässt sich das Thema doch besser in einem Video darstellen?  

Ist auch dieser Punkt entschieden kann die Produktion starten. Zunächst solltest du die Inhalte festlegen. Überlege dir was in deinem Video, deiner Infografik oder deinem Text auf keinen Fall fehlen darf. Erst danach solltest du mit der Produktion des Endproduktes starten.  

Nachdem auch das erledigt ist und du deinen Content für das Online Marketing auf deiner Website, deinem Youtube Channel oder anderen passenden Plattformen veröffentlicht hast, solltest du mit dem s.g. Outreach beginnen. Hierbei geht es darum deinen neuen Inhalt an deine Zielgruppe zu verteilen. Es gibt verschiedene Techniken wie du hier vorgehen kannst.

Zum einen kannst du Kooperationen mit anderen Websites oder Blogs eingehen, sodass hier dein Content veröffentlich bzw. darüber gesprochen wird. Auch empfiehlt es sich immer neue Inhalte deiner Community vorzustellen. Das kann zum Beispiel über einen Newsletter geschehen aber auch über einen Facebook Post. Natürlich kannst du hier auch wieder zu bezahlten Anzeigen greifen. Die Facebook Anzeigen hast du bereits kennengelernt. Hast du Beispielweise ein Video produziert, kannst du das auch super über Youtube vermarkten. Hier hast du die Möglichkeit im Vorspann von Videos als Werbeanzeige.  

Vorteile des Content Marketings

Content Marketing eignet sich gut um sich aus der Masse der aggressiven Werbenden abzusetzen, denn hier geht es nur indirekt um Werbung. Es geht vor allem darum deine Zielgruppe mit hochwertigen Infos zu versorgen. Geworben wird hier eher indirekt. Das gefällt vielen Usern sehr, sodass sie schnell etwas Positives mit deiner Marke verbinden.  

Im Content Marketing ist außerdem die Chance hoch, das dein Inhalt einen viralen Effekt auslöst. Damit kannst du noch höhere Reichweiten erzielen, ohne extra Geld aufgeben zu müssen.  

Nachteile des Content Marketings

Content Marketing ist mit relativ viel Aufwand verbunden. Nicht nur das Erstellen von entsprechenden hochwertigen Inhalten ist sehr zeitaufwändig, auch in die entsprechende Promotion muss viel Zeit und Geld investiert werden. Sonst funktioniert das Content Marketing nicht.

Kooperationen

Kooperationen sind wohl das zurzeit angesagteste Marketing Mittel. Oftmals auch bekannt unter „Influencer Marketing“. Diese Online Marketing Technik funktioniert so, dass eine bekannte Persönlichkeit, die in irgendeiner Form zu deinem Marketingziel passt, dein Produkt erwähnt bzw. direkt Werbung dafür macht. Hierbei bekommt die Person das Produkt und in den meisten Fällen auch noch eine Entlohnung pro Post oder für einen bestimmten Zeitraum gezahlt.  

Bei Kooperationen geht es aber auch anders. Eine Persönlichkeit kann nicht nur das Produkt auf Instagram und Co. erwähnen, es können auch Kooperationen eingegangen werden bei denen eine Person aktiv für ein Unternehmen arbeitet, zum Beispiel eine eigene Kollektion entwirft. Hierbei kann man die Person als Werbegesicht gewinnen und natürlich trotzdem ihre entsprechenden Social Media Kanäle oder einen Blog für die Promotion einsetzen.  

Das ist übrigens eine Technik die mittlerweile auch viele deutsche Discounter einsetzen, wie zum Beispiel Lidl mit der Esmara by Heidi Klum Kollektion.

 

Bei Kooperationen ist grundsätzlich wichtig, dass die zuvor die Zielgruppe von deinem Kooperationspartner genau analysiert hast. Es macht keinen Sinn ein Fitness Influencer auf Instagram dafür zu bezahlen, dass er für die leckeren Torten einer Konditorei wirbt. Das sind zwei Zielgruppen die einfach nicht gut miteinander funktionieren. Viel mehr würde es in diesem Fall Sinn machen einen Partner zu finden, der sich selbst mit dem Thema Backen beschäftigt.

Vorteile von Kooperationen

Mit dem s.g. Influencer Marketing kannst du schnell und einfach deine Zielgruppe erreichen. Du brauchst meist keine extra Werbeanzeige zu erstellen oder Content zu entwickeln. Du musst nur dein Produkt zur Verfügung stellen.

Kooperationen sind etwas mehr Arbeit, können aber deiner Marke neuen Schwung verleihen, denn große Kooperationen sorgen auch dafür, dass etwas von dem Image des Partners auf die Marke überschwappt.

Nachteile von Kooperationen als Online Marketing Mittel

Ein großes Problem beim Influencer Marketing ist die Glaubwürdigkeit. Viele Influencer gehen so viele Kooperationen ein, dass man oftmals nicht davon sprechen kann das sie ein Produkt wirklich empfehlen, sondern nur noch empfehlen um Geld zu verdienen.  

Vielleicht kannst du dich auch noch erinnern, dass wir beim Social Media Marketing über die Reichweite gesprochen haben. Dieses Problem betrifft natürlich nicht nur dich, sondern auch die Influencer. Hat ein Influencer 500.000 „Follower“ musst du davon ausgehen, dass die Reichweite des Beitrages zu deinem Produkt deutlich geringer ausfallen wird.  

Auch solltest du ganz genau auf deiner Partner achten. Zum einen ist nicht alles Gold was glänzt. Das heißt du weißt nicht wie „echt“ die Person wirklich ist. Immer mehr User versuchen mit geklauten Bildern und gekauften Followern solche Influencer Profile aufzubauen. Darauf solltest du natürlich nicht reinfallen.  

Ein Punkt den ich bereits bei den Vorteilen erwähnt habe muss ich auch bei den Nachteilen erwähnen. Dass das Image einer Person auf deine Marke oder dein Produkt projiziert wird scheint erst einmal positiv zu sein. Lässt die Person, die du als Partner gewählt hast, sich allerdings etwas zu Schulden kommen wird auch das zwangsläufig mit deiner Marke in Verbindung gebracht. Es kann also nicht nur ein positives, sondern natürlich auch ein negative Image überschwappen.

Suchmaschinenmarketing

Eine der wohl bekanntesten Maßnahmen beim Online Marketing ist wohl das Suchmaschinenmarketing. Hier geht es darum über eine Suchmaschine ein Ziel zu erreichen. Der User wird dabei auf die eigene Website, ein Video, ein bestimmtes Produkt oder auf den eigenen Onlineshop geleitet um so für mehr Verkäufe zu sorgen, Inhalte zu promoten, die Bekanntheit zu steigern oder viele weitere Ziele zu verfolgen.  

Spricht man vom Suchmaschinenmarketing geht man hauptsächlich von der größten Suchmaschine "Google" aus. Aber auch über andere Suchmaschinen, wie zum Beispiel Bing, aber auch Youtube oder Amazon kann Suchmaschinenmarketing betrieben werden.  

Nicht nur die Suchmaschine kann beim Suchmaschinenmarketing variieren, sondern auch die Art des Marketings. Hier hast du zwei Möglichkeiten:

  1. SEO (Search Engine Opimization) 
  2. SEA (Search Engine Advertising)  

Beim SEO geht es darum eine Website und/oder die Inhalte so zu optimieren, dass sie zu einem bestimmten Suchbegriff möglichst weit vorne in den Suchergebnissen platziert wird.  

Um das zu erreichen werden bei der Suchmaschinenoptimierung für zum Beispiel Google entsprechende OnPage Optimierungen und OffPage Optimierungen vorgenommen.  

Das Erreichen der s.g. Rankings geht in keiner Suchmaschine von heute auf morgen. Also egal ob du dich beim Online Marketing mit Suchmaschinen für Google, Youtube oder andere Suchmaschinen entscheidest, du musst immer einiges an Zeit mit einrechnen.  

Anders ist das beim Search Engine Advertising. Hier erkaufst du dir quasi einen Platz ganz oben zu einem bestimmten Suchbegriff. Bei Google sieht das zum Beispiel so aus:

Aber auch viele andere Suchmaschinen bieten dir die Möglichkeit Werbung zu schalten. Bei Youtube zum Beispiel gibt es ähnliche Möglichkeiten wie bei Google. Hier erscheint dein Video auch über den s.g. organischen Ergebnissen.

 

Im Gegensatz zum SEO musst du beim SEA nicht viel Wartezeit mit einrechnen. Anzeigen müssen zwar meist geprüft werden, in der Regel ist deine Anzeige aber schon nach wenigen Stunden startbereit. 

Vorteile vom Suchmaschinenmarketing

Das Suchmaschinenmarketing bietet dir einen ganz klaren Vorteil: Deine Zielgruppe sucht bereits nach einer Lösung für ein Problem, eine Information oder ein Produkt. Das heißt die Nachfrage ist bereits gegeben. Anders als bei Werbeanzeigen bei Facebook und Co. musst du also keine Nachfrage schaffen, sondern kannst eine vorhandene Nachfrage bedienen. Dadurch sind die Abschlussraten (Conversion Rate) meist höher.  

Ein Vorteil bei SEO sind ganz klar die relativ geringen Kosten. Beauftragst du die Suchmaschinenoptimierung über eine Agentur, wird es nicht ganz günstig, du musst hier aber nicht für jeden Besucher einzeln bezahlen. Die Klicks auf deine Seite in den Rankings kosten dich nichts.  

Auch ist SEO langfristig eine gute Investition. Wurde die Suchmaschinenoptimierung gut durchgeführt verlierst du Rankings in der Regel nicht so schnell wieder, wodurch du über Jahre hinweg von deiner Investition profitieren kannst.  

Die Suchmaschinenoptimierung musst du übrigens keiner Agentur überlassen, du kannst dich auch selbst mit diesem Thema beschäftigen. Mehr dazu erfährst du in meiner SEO Anleitung.  

Der wohl größte Vorteil beim SEA ist, dass du vor allen anderen stehst ohne viel dafür getan zu haben. Mit einer Anzeige bist du immer ganz vorn dabei und kannst deine Zielgruppe so schnell und einfach erreichen.  

Nachteile der Suchmaschinenoptimierung

Sowohl beim SEO als auch beim SEA gibt es natürlich auch den ein oder anderen Nachteil.  

Beim SEO ist vor allem der hohe Zeitaufwand ein großer Nachteil. Du kannst nicht „mal eben“ dafür sorgen, dass deine Seite sofort mehr Besucher bekommt oder dein Produkt häufiger verkauft wird. Eine Online-Marketing Kampagne, die auf SEO beruhen soll, musst du also schon über einen längeren Zeitraum planen.  

Diesen Nachteil hast du beim SEA natürlich nicht, dafür musst du hier aber für jeden Klick zahlen. Der Preis dafür ist übrigens sehr unterschiedlich. Je nach Branche musst du hier für Klicks von wenigen Cents bis zu mehreren Euros aufbringen. Hierbei musst du deine Ausgaben und deine Einnahmen immer im Auge behalten. Sonst kann es vorkommen, dass die Online Marketing Kampagne für dich unwirtschaftlich ist.

Werbebanner

Werbebanner sind wohl die klassische Marketing Methode im Internet. Hier werden (animierte) Anzeigen in verschiedenen Größen erstellt, die dann auf unterschiedlichen Websites eingebunden werden können.  

Dafür kannst du selbst Websites angehen, die Werbeplätze anbieten, du kannst aber auch Anbieter nutzen, die die Werbeanzeigen in einer Datenbank speichern, wo dann die Websitebetreiber selbst nach passenden Anzeigen suchen können.  

Zwei große Anbieter für die s.g. Display Werbung sind zum Beispiel Google Adsense oder Awin.

Dafür, dass eine Anzeige auf einer Website angezeigt wird, musst du natürlich Geld bezahlen. Hierbei gibt es verschiedene Abrechnungsmethoden. Hier findest du einen Überblick über die häufigsten:  

CPC – Cost per Click

Bei dieser Vergütungsform musst du für jeden User, der auf der entsprechenden Website auf deine Anzeige klickt, bezahlen. Wie viel genau hängt auch hier wieder von deiner Branche und der Art der Anzeige ab.  

CPO – Cost per Order

Wie der Name schon sagst wird der Websitebetreiber hier nur vergütet, wenn über deine Werbeanzeige ein Produkt gekauft wurde. Wie hoch die Vergütung ist hängt hier häufig von der Bestellsumme ab. Meist bekommt der Websitebetreiber hier einen vorher festgelegten Prozentsatz.  

CPV – Cost per View

Schaltest du eine Werbeanzeige mit der Abrechnungsmethode „Cost per View“ musst du für jede Anzeige deiner Werbeanzeige auf der entsprechenden Website zahlen. Wird deine Werbeanzeige bei dieser Methode nicht zielgruppengerecht platziert kannst du schnell Verluste machen.  

CPL – Cost per Lead

Diese Abrechnungsmethode macht natürlich nur Sinn, wenn dein Online Marketing Ziel darin besteht Leads zu generieren. Jedes Mal wenn sich jemand in deinen Newsletter einträgt, für einen kostenlosen Probezeitraum registriert oder ähnliches bekommt der Websitebetreiber eine Vergütung.  

Vorteile von Werbebannern:

Mit Werbebannern kannst du die unterschiedlichsten Produkte, Dienstleistungen oder Angebote visuell sehr genau darstellen. Du hast hier also die Möglichkeit die User direkt mit Bildern zu überzeugen.  

Auch hast du den Vorteil, dass sich bei den meisten Websites die Zielgruppe sehr gut einschätzen lässt. Gerade wenn du deine Werbeanzeige bei einem entsprechenden Anbieter bereitstellst und die Websitebetreiber sich die Anzeigen selbst aussuchen, kannst du sicher sein, dass diese passend sind. Sonst würde der Websitebetreiber schließlich auch kein Geld verdienen.  

Nachteile von Werbebannern:

Je nachdem in welcher Größe die Werbebanner dargestellt werden, kann es zu Problemen mit der Darstellung auf mobilen Geräten kommen. Gerade das ist aber heute sehr wichtig, denn ein großer Teil der Websitebesucher kommt mittlerweile über Smartphone, Tablet und Co.  

Ein weiteres Problem sind die Ad Blocker. Mittlerweile bietet fast jeder Browser eine solche Funktion an, weshalb viele Werbeanzeigen einfach nicht mehr dargestellt werden. Das kostet dich dann zwar auch kein Geld, minimiert die Reichweite aber stark.

Affiliate Marketing

Eine weitere Möglichkeit im Online Marketing ist das Affiliate Marketing. Hierbei werben andere für dich und sobald ein bestimmter Abschluss über deine Partner erreicht wurde, erhalten diese eine vorher festgelegte Provision.  

Vorrausetzung dafür ist natürlich, dass dein Online Marketing Ziel ein messbares Ziel ist, wie zum Beispiel ein Lead oder ein Verkauf.  

Wie genau für dein Produkt oder dein Shop geworben wird, entscheidet der Partner beim Affiliate Marketing meist selbst. Er kann sich hierbei an von dir vorgefertigten Werbeanzeigen, wie zum Beispiel Bannern bedienen, Affiliate Marketing kann aber auch über ganz einfache Textlinks betrieben werden.  

Vorteile vom Affiliate Marketing

Das Affiliate Marketing ist eine der wenigen Marketingformen im Online Marketing, wo du erst Zahlen musst, wenn dein Ziel wirklich erreicht wurde. Dadurch ist diese Form von Marketing relativ günstig für dich.  

Ebenfalls positiv ist hier, dass die Provision die du zahlen musst meist im direkten Zusammenhang mit deinem Verkaufswert steht. Kauft ein User nur für einen geringen Betrag, fällt auch nur eine kleine Provision an. Gerade wenn du hauptsächlich günstige Produkte verkaufst ist Affiliate Marketing meist lohnenswerter als andere Online Marketing Formen.  

Auch ist beim Affiliate Marketing das Engagement der Partner meist höher, weil hier ja wirklich nur ein Verdienst zu Stande kommt, wenn der User von deinem Angebot überzeugt wird.  

Nachteile vom Affiliate Marketing  

Was Vorteil ist kann auch Nachteil sein: Verkaufst du sehr teure Produkte fällt aufgrund der prozentualen Berechnung eine recht hohe Provision für dich als Verkäufer an. Werbeanzeigen, bei denen du nicht pro Verkauf sondern pro Klick einen kleinen Betrag bezahlst, können hier lohnenswerter sein.  

Beim Affiliate Marketing ist in vielen Fällen der technische Aufwand sehr hoch. Hast du zum Beispiel einen eigenen Onlineshop wird es vermutlich recht aufwändig ein entsprechendes Partnerprogramm einzurichten.

Du hast nun die wichtigsten Formen im Online Marketing kennengelernt. Je nachdem welches Ziel du mit deiner Internet Marketing Kampagne verfolgst kommen manche Formen eher mehr und einige Formen eher weniger für dich in Frage.

Grundsätzlich empfehle ich dir klein zu starten. Teste erst einmal eine Form aus, ehe du dich mit weiteren Formen des Online Marketings beschäftigst.

So funktioniert Online Marketing

Online Marketing funktioniert im Grunde genauso wie eine Marketingkampagne in einer klassischen Marketingform. Welche Schritte genau nötigt sind um eine solche Kampagne zu entwickeln, hängt auch immer von der genauen Werbeform ab, also ob du zum Beispiel eine Kampagne für eine Social Media Plattform entwickeln möchtest oder Werbebanner nutzt. Die verschiedenen Formen hast du gerade bereits kennengelernt.  

Grundsätzlich lässt sich die Kampagnenentwicklung jedoch in die folgenden Schritte unterteilen:

  1. Kampagnenziel festlegen
  2. Zielgruppenanalyse
  3. Festlegen der Werbeform(en)
  4. Entwicklung der Marketing Mittel
  5. Beobachtung

Schritt 1: Kampagnenziel festlegen

Im ersten Schritt musst du dir überlegen, was genau du mit deiner Online Marketing Kampagne erreichen möchtest. Detailliert hast du die Kampagnenziele bereits kennengelernt. Hier noch einmal die Übersicht über die möglichen Ziele:  

  1. Branding
  2. Leads
  3. Engagement
  4. Sales

Schritt 2: Zielgruppenanalyse

Bei der Zielgruppenanalyse geht es darum genau festzulegen wen du eigentlich ansprechen möchtest. Im Gegensatz zu klassischen Marketing Methoden wie etwa eine Zeitungsanzeige, kannst du beim Online Marketing deine Werbung nämlich viel zielgerichteter ausgeben.  

Aber nicht nur darum ist es wichtig zu wissen wer deine Zielgruppe sein soll, je nachdem welche Personengruppe zu deiner Zielgruppe gehört, zum Beispiel kannst du die Gruppe über ihr Alter oder das Geschlecht definieren, musst du deine Werbung entsprechend entwickeln.  

Dabei spielt zum Beispiel eine Rolle wie du deine Zielgruppe anspricht. Eine junge Zielgruppe kannst du lockerer angehen, wobei eine ältere Zielgruppe eher bedachter anzugehen ist. Auch Begriffe, Symbole oder Bilder in deiner Werbeanzeige sind abhängig von deiner Zielgruppe.  

Auch die Werbeform und die Werbeplattform im Online Marketing ist abhängig von deiner Zielgruppe. Hierbei geht es vor allem darum zu überlegen wie und wo du die User deiner Zielgruppe am besten erreichen kannst. Junge Leute erreichst du zum Beispiel sehr gut über Social Media Plattformen wie Facebook oder Instagram. Hier musst du allerdings noch eine Nachfrage aufbauen, denn in der Regel verbringen die User hier ihre Freizeit und suchen nicht explizit nach einem Produkt. Über Google Adwords kannst du so gut wie alle Zielgruppen erreichen. Denn wer ist nicht regelmäßig Gast bei der Suchmaschine? Das Besondere ist hier, dass du eine direkte Nachfrage bedienen kannst. So kommt deine Zielgruppe quasi direkt zu dir.

Schritt 3: Festlegen der Werbeform(en)

In der Zielgruppenanalyse habe ich die Werbeformen schon einmal kurz angesprochen. In diesem Schritt geht es darum die Werbeformen für deine Online Marketing Kampagne festzulegen.  

Bevor du dich mit der Frage beschäftigst wie du im digitalen Marketing werben möchtest, solltest du dich damit auseinander setzen welche Werbeform(en) du nutzen möchtest. Du musst dich hier nicht für eine Form entscheiden, natürlich kannst du auch mehrere Werbeformen wählen. Zu Beginn empfehle ich dir jedoch dich erst einmal auf eine Werbeform zu konzentrieren.  

Welche Werbeform du wählen solltest hängt vor allem von zwei Faktoren ab:

  1. Deiner Zielgruppe
  2. Dein zu werbender Inhalt 

Auf die Zielgruppe bin ich bereits kurz eingegangen. Du musst also darauf achten, dass du eine Werbeform wählst, die auch zu deiner Zielgruppe passt. Es bringt dir schließlich nichts wenn du bei Facebook wirbst, deine Zielgruppe hier aber eigentlich gar nicht so aktiv ist.  

Ebenso wichtig ist hier dein Inhalt, den du bewerben möchtest, wie zum Beispiel dein Produkt, im Auge zu behalten. Wie du weißt bietet dir nicht jede Form dieselben Werbemittel an. Werbeanzeigen bei Google über Google Adwords bestehen beispielsweise nur aus Text. Gerade wenn du ein neues, revolutionäres Produkt vorstellen möchtest, würden sich Werbeformen, bei denen du die Möglichkeit hast Bilder oder sogar Videos zu nutzen besser eignen.  

Bietest du sehr spezielle Inhalte an, bei denen die Zielgruppe recht klein ist (das ist oft bei sehr fachbezogenen Produkten oder Inhalten der Fall) empfiehlt es sich Beispielsweise weniger bei Youtube oder Facebook Werbung zu schalten. Hier ist die Streuung oft zu groß, sodass du zwar irgendwie deine Zielgruppe erreichst, aber eben auch sehr viele User, die mit deinen Inhalten nicht viel anfangen können. Hier schmeißt du dann schnell Geld zum Fenster raus. In einem solchen Fall eignen sich Google Adwords oder Anzeigen auf zielgruppengerechten Websites besser.

Schritt 4: Entwicklung der Marketing Mittel

Ist die Werbeform festgelegt geht es jetzt darum die entsprechenden Marketing Mittel zu erstellen. Beim Online Marketing mit Werbebannern müssen entsprechende Banner erstellt werden, möchtest du mit dem Affiliate Marketing starten, muss ein Partnerprogramm entwickelt werden.  

Egal ob du Banner entwickeln musst oder „nur“ kurze Texte für deine Anzeige mit Google Adwords erstellst, du solltest nie vergessen, dass der Erfolg des Online Marketings von deinen Werbemitteln abhängt. Deine Texte, Banner oder Werbevideos sind schließlich das einzige was deine User sehen. Das ist also deine einzige Möglichkeit die Zielgruppe zu überzeugen.  

Traust du dir diese Entwicklung nicht zu, hole dir hier unbedingt Hilfe. Das ist zwar mit einer zusätzlichen Investition verbunden, viel mehr kostet es dich aber wenn deine Online Marketing Kampagne auf Grund deiner Werbemittel nicht funktioniert.

Schritt 5: Online Marketing Maßnahmen beobachten

Mit dem Erstellen einer Online Marketing Kampagne ist die Arbeit noch nicht getan. Ein sehr wichtiger Schritt beim digitalen Marketing ist die Beobachtung einer Kampagne. Das ist einer der großen Vorteile beim Online Marketing. Hier hast du die Möglichkeit zu sehen wann und wie oft auf deine Anzeige angeklickt wurde. Das solltest du also unbedingt nutzen.  

Bei manchen Marketingformen hast du auch die Möglichkeit s.g. A/B Tests durchzuführen. Dabei änderst du ein Element deines Marketingmittels, wie zum Beispiel einen Text, die Hintergrundfarbe oder ein Bild, um herauszufinden, ob sich die Änderung positiv auf deiner Anzeige auswirkt.  

Ein A/B Test läuft meistens so ab, dass über einen vorher festgelegten Zeitraum beide Anzeigen zu gleichen Teilen an die User ausgegeben werden. Anhand eines festgelegten Ziels, wie zum Beispiel die Klicks auf eine Anzeige oder die Verkäufe, kann dann entschieden werden, welche Anzeige erfolgreicher war.

Auswertung

Ist eine Online Marketing Kampagne beendet, sollte auch hier deine Arbeit noch nicht aufhören, denn aus jeder Kampagne kannst du für deine nächste Kampagne lernen. Sieh dir also nach einer Kampagne immer an, was dir die Online Marketing Maßnahmen gebracht haben. Dabei solltest du nicht nur auf die Klickzahlen einer Anzeige sehen, sondern vor allem darauf wie hoch deine s.g. Conversion Rate ist. Das heißt, wie viele der User haben wirklich die Aktion ausgeführt, die dir als Ziel vorgeschwebt hat.

Sehen wir uns das Mal an einem Beispiel an. Ein Onlineshop für Nahrungsergänzungsmittel für Sportler möchte seine Mailingliste ausbauen. Um mehr User zu einer Eintragung zu bewegen wurde ein kleines eBook zum Thema Ernähung erstellt, dass die User als Dankeschön erhalten.  

Über eine Facebook Kampagne wird eine entsprechende Landingpage beworben, auf der das eBook kurz vorgestellt wird und die User per Eintragung in einem Formular dieses anfordern können. In dem entsprechenden Zeitraum haben insgesamt 12.000 User diese Anzeige gesehen. 1500 User haben tatsächlich auf die Anzeige geklickt, wovon sich 300 für das eBook eingetragen haben.  

Sehen wir uns zunächst das erste Ziel an. Dieses besteht darin die User zunächst auf einen Klick auf die Anzeige zu bewegen. Um das mit künftigen Anzeigen vergleichen zu können, möchten wir die Conversion Rate ausrechnen, die uns in Prozent angibt, wie viele von allen möglichen Usern tatsächlich das erste Ziel abgeschlossen haben. Diese errechnet sich wie folgt:  

(Anzahl der Conversions x 100%) / Anzahl der möglichen Conversions = Conversion Rate in Prozent

In diese Formel tragen wir nun unsere Zahlen ein:

(1500 x 100%) / 12.000 = 12,5%

Eine Conversion Rate von 12,5% bei den Klicks ist schon gar nicht schlecht, aber es gibt natürlich Potential nach oben. Ist das Ziel noch akut, kann jetzt auch ein etwas abgeändertes Marketing Mittel oder gar eine andere Online Marketing Form genutzt werden, um weiterhin das Ziel zu erreichen. Auch hier kannst du im Anschluss wieder die Conversion Rate für die Klicks ausrechnen und so vergleichen, welche Online Marketing Kampagne erfolgreicher war.  

Die Klicks auf die Anzeige waren in diesem Fall aber nicht das Endziel. Das Ziel bestand darin die Mailingliste aufzubauen. Deshalb steht natürlich das Einsammeln der E-Mail Adressen an erster Stelle. Auch hier berechnen wir wieder mit der o.g. Formel die Conversion Rate:

(300 x 100%) / 1500 = 20%

Die Conversion Rate scheint hier nicht schlecht zu sein, allerdings muss man bedenken, dass die User grundsätzlich Interesse an dem kostenfreien eBook hatten. Theoretisch war das Angebot also für alle interessant und man mag meinen, dass sich dann ja eigentlich alle eintragen müssten.

Eigentlich ist das auch so. Natürlich muss man immer ein paar unentschlossene abziehen, eine Conversion Rate von nur 20% ist in diesem Zusammenhang allerdings schon sehr gering. Auch das ist ein Grund warum du immer eine Auswertung machen solltest, denn nur so stößt du auf solche Probleme.  

An dieser Stelle kann man also sagen, dass die Kampagne durchaus erfolgreich war, es aber aus irgendeinem Grund Probleme beim Abschluss gab. Hier geht es jetzt also darum herauszufinden wo das Problem genau lag. Zum einen solltest du technische Probleme ausschließen. Prüfe ob die Anmeldung in unterschiedlichen Browsern und auf unterschiedlichen Geräten auch wirklich funktioniert. Dann solltest du dir natürlich auch noch die Seite selbst anschauen und versuchen nachzuempfinden, was die User hier von einer Eintragung abgehalten haben könnte. So stellst du sicher, dass eine Kampagne beim nächsten Mal erfolgreicher wird.

Online Marketing Tools

Die Arbeiten rund um den Bereich des Online Marketings sind sehr umfangreich und nehmen auch mal ganz schön viel Arbeit in Anspruch.  

Um dir diese Arbeiten zu erleichtern möchte ich dir an dieser Stelle einige Online Marketing Tools vorstellen, die mir die Arbeiten rund um das digitale Marketing erleichtern.

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Wenn es um das Erstellen von Landingpages zum Verkauf von Produkten oder zum Generieren von Leads geht, vertraue ich auf den visuellen Editor Alfahosting. 

 


Werbeanzeigen erstellen mit Canva

Grafiken benötigt man im Online Marketing immer wieder. Egal ob eine dekorative Grafik für einen Onlineshop oder eine Werbeanzeige – das Auge isst eben immer mit. Mittlerweile musst du hier nicht mehr zu umfangreichen und für Einsteiger etwas komplizierten Photoshop greifen, es gibt einfache online Alternativen, die sogar kostenfrei sind.  

Das Tool „Canva“ ist hier mein Favorit. Du kannst nicht nur komplett eigene Grafiken gestalten, du kannst hier auch aus vielen zum Teil kostenfreien Vorlagen wählen und diese ganz einfach anpassen.

 


E-Mail Adressen und Newsletter verwalten mit Klick Tipp*

Möchtest du eine Onlinemarketing Kampagne starten um deine E-Mail Liste auszubauen solltest du auch darauf achten, dass du die richtige Technik im Hintergrund hast die dich dabei unterstützt noch erfolgreicher zu werden.  

Beim E-Mail Marketing setze ich auf den deutschen Anbieter Klick Tipp*. Hier hast du zum Beispiel auch die Möglichkeit Kontakte mit unterschiedlichen Tags bei der Eintragung kennzeichnen zu lassen. Das kannst du nicht nur nutzen um noch zielgerichtetere Newsletter zu erstellen, sondern auch um deine Online Marketing Kampagnen besser auswerten zu können. So kannst du zum Beispiel die Kontakte aus einer Facebook Werbeanzeige und einer Werbeanzeige auf einer Website unterscheiden.

 


FunnelCockpit* - Die All-In-One Marketing Software

Du kennst mit Sicherheit das Problem, das wir für unsere Webseiten-Erstellung und das Marketing viele unterschiedliche Tools und Softwares benötigen, um alle effektiven Strategien umsetzen zu können?


Einen Server, einen Webseiten-Builder, eine E-Mail Marketing Software, ein Splittest-Tool, eine Videoplayer-Software, diverse Conversion-Tools wie z.B. Countdown, PopUp-Meldungen und vieles mehr. Um wirklich alle Tools uneingeschränkt zu nutzen, müssen wir dabei in der Regel mehrere Abos abschließen und so entstehen meist monatliche Fixkosten von knapp 500 € und mehr. Dabei beachten wir aber nicht, dass es aufgrund der unterschiedlichen Tools oft zu Kompabilitätsproblemen kommt, weil die Software nicht aufeinander abgestimmt sind.

Jetzt ist endlich Schluss mit hohen Fixkosten und vor allem hast du jetzt endlich eine einzige Software, die alle Tools beinhaltet und zwar wirklich alle!

 


Fazit & FAQ


Egal in welcher Branche du aktiv bist, egal ob es sich um ein lokales oder ein Unternehmen im Internet handelt – im Online Marketing hast du alle Möglichkeiten deine Ziele zu erreichen.

Um eine erfolgreiche Internet Marketing Kampagne zu entwickeln solltest du nicht den grundlegenden Ablauf vergessen. Schon ein Schritt der unsauber ausgearbeitet und gar ganz vergessen wurde, kann den Erfolg eindämmen. Deshalb habe ich hier noch einmal alle wichtigen Schritte für dich in der Übersicht:  

  1. Kampagnenziel festlegen
  2. Zielgruppenanalyse
  3. Festlegen der Werbeform(en)
  4. Entwicklung der Marketing Mittel
  5. Beobachtung

An dieser Stelle möchte ich mich noch Fragen widmen, die mir zum Online Marketing immer wieder gestellt werden. Du hast auch noch Fragen? Dann hinterlasse diese einfach als Kommentar unter diesem Beitrag.

Wie funktioniert Online Marketing? 

Das Grundprinzip vom Online Marketing gleicht klassischen Werbemethoden. Du legst ein Ziel fest, bestimmst deine Zielgruppe, wählst eine Werbeform und erstellst die Werbemittel. Dann kann eine Kampagne schon gestartet werden.  

Der Unterschied beim Online Marketing im Gegensatz zu klassischen Marketingmethoden liegt vor allem an der Präzision. Je nachdem welche Werbeform du wählst kannst du die Kampagne ganz gezielt an deine Zielgruppe ausliefern. Diese Möglichkeit hast du bei Fernsehwerbung oder Zeitungsanzeigen nicht.    

Warum ist Online Marketing wichtig? 

Das Internet ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Hier verbringen viele User nicht nur einen großen Teil ihrer Freizeit, sie sehen sich auch hier um, um Probleme zu lösen, sich über Produkte zu informieren oder Produkte zu kaufen.  

Durch das Internet ist das Angebot in jeder Branche so riesig, dass man schon etwas tun muss um die User auf seine Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Das geht am einfachsten über das Online Marketing. Verzichtest du darauf, nimmst du zwangsläufig in Kauf, dass sich deine Konkurrenten steigern und dein Unternehmen von diesen überholt wird.  

Welche Online Marketing Strategien gibt es? 

Im Verlauf dieses Beitrages hast du verschiedene Formen des Online Marketings kennengelernt. Richtige Online Marketing Strategien bestehen meist aus mehreren verschiedenen Werbeformen und sind sehr individuell auf das entsprechende Unternehmen zugeschnitten. Hier gibt es also keine Vorlagen, die man eins zu eins auf andere Unternehmen übertragen kann.  

Bei der Entwicklung einer Online Marketing Strategie für dein eigenes Unternehmen solltest du dein Ziel nicht aus den Augen verlieren und darum aus passenden Marketingformen einen Plan entwickeln, wie du dieses Ziel am besten erreichen kannst.  

Was gehört zum Online Marketing? 

Zum Onlinemarketing gehören verschiedene Marketing Formen, die allesamt über das Internet laufen. Zu den bekanntesten Formen im Online Marketing gehören zum Beispiel:

  • E-Mail Marketing
  • Suchmaschinenmarketing
  • Werbebanner
  • Social Media Marketing 

Was kostet Online Marketing? 

Die Kosten für das Online Marketing hängen zunächst einmal davon ab, ob du alles firmenintern bzw. selbst erledigen möchtest, oder ob du auf eine Agentur zurückgreifst.  

Beschäftigst du dich selbst mit dem Online Marketing sind die einzigen Kosten, die auf die zukommen, die direkten Werbekosten. Diese hängen natürlich von der Werbeform und von der Reichweite ab, die du damit erzielen möchtest. Aber auch die Branche kann die Werbekosten beeinflussen.  

Natürlich kannst du die Entwicklung einer Online Marketing Kampagne auch an eine entsprechende Agentur abgeben. Hier kommen neben den normalen Werbekosten dann natürlich noch weitere Kosten auf dich zu.

Was macht man als Online Marketing Manager?

Als Online Marketing Manager betreut man Online Marketing Kampagnen. Hierzu gehört nicht unbedingt das selbstständige Erstellen von Landingpages und Co. sondern eher die Aufgabenverteilung und die Koordination der verschiedenen Abteilungen, wie zum Beispiel den Programmierern, Designern und Redakteuren.

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