Von 0 auf 10.000 Follower in 14 Tagen - Foundrs Erfolg auf Instagram

Foundr beschreibt in einer Case Study über ihren eigenen Instagram-Erfolg, wie es dem Nischenpublisher gelungen ist, Millionen Follower zu gewinnen.

7 Tipps für schnelles Wachstum auf Instagram

Der Foundr (@Foundr) hat jetzt eine bemerkenswerte Community von 3,6 Millionen echten Followern auf seiner Plattform, was für ein Nischenportal, das sich mit Entrepreneurship beschäftigt, bemerkenswert ist. Wie hat der Schöpfer vorgegangen und welche Strategie hat das Ziel erreicht? Im Leitfaden beschreibt der Schöpfer zehn Faktoren, die zum Erfolg und zum Aufstieg des Magazins über Instagram hinaus beigetragen haben. Auf dem Weg zu den nächsten Millionen Followern wurde die Strategie größtenteils beibehalten, aber der Weg war schwierig und zeigt dem Founder, wie wichtig es ist, kontinuierlich zu testen und sich anzupassen, um Follower zu gewinnen.

Vorweggenommen wird, dass keiner behauptet hat, dass es einfach wird. Jedoch wird jemand belohnt, der sich strikt an die Gebote hält.

1. Passende Content-Strategie für Instagram-Nutzer

Die Entscheidung, welche Art von Inhalt die Zielgruppe erreichen soll, ist der wichtigste Aspekt des gesamten Vorhabens. Welche Meinung hast du? Was wolltest du sagen? Bestimmen die Hashtags den Inhalt? Ermutigen sie die Leser, das Scrollen im Feed zu beenden, wenn Die deine Beiträge entfernst?

Nimm Dir sich Zeit, um Deine Contentstrategie zu entwickeln. Nimm  einen Stift und ein leeres Blatt Papier und schreibe auf, welche Ziele Du mit Deinem Konto erreichen möchtest, was in Deiner Bio stehen sollte, um dem Publikum zu vermitteln, worum es bei Dir geht, wer Du bist, und welche Hashtags für Dich relevant sind. Es ist von großer Bedeutung, und das betont auch der Founder, dass Du konsistent bei dem bleibst, was Du vorstellst.

Hast Du auch Deine Hashtag-Set angelegt, empfiehlt der Foundr, einige verschiedene Inhalte auszuprobieren, um festzustellen, welcher am besten funktioniert. Wenn Du dich auf Textposts konzentrierst, solltest Du Programme wie Word Swag, Adobe Spark Post oder Typorama verwenden. Du kannst jetzt auch deine Geschichten visuell aufpeppen, ich empfehle beispielsweise Unfold.

Mit Adobe Spark Post könnt ihr eure Beiträge visualisieren.

Unfold ist zum Aufpeppen von Stories hervorragend geeignet.

2. Inhalte, die zum Dialog anregen

Die Inhaltsstruktur ist vorhanden, jetzt fehlt nur noch der Inhalt. Und es muss bei deinem Publikum gut ankommen, damit es dir folgt und mit den Inhalten interagiert. Falls du immer noch unsicher bist, ist es ratsam, einen Blick auf die Wettbewerber zu werfen, die du bereits für deine Contentstrategie untersucht hast. Welche Themen ziehen ihr Publikum am meisten an, was sind ihre Vorteile, Unterschiede oder Fehler? Es ist wichtig zu beachten, dass Du, sofern Du keine bekannte Person bist, nicht zu viel Behind-the-Scenes zeigen solltest. Bleiben wir bei Motivationssprüchen:

Instagram ist ein soziales Netzwerk für Interaktionen. Bilder oder Videos, die Emotionen hervorrufen oder Fragen aufwerfen, bieten sich an, um diese zu fördern und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Ein Beitrag von Foundr hat 95 Prozent mehr Engagement gefördert als alle anderen Beiträge des Accounts.

Auch der CTA in der Bildunterschrift wirkt sich positiv auf die Engagement Rate aus. Dafür bieten sich verschiedene Captions an:

• Stelle deinem Publikum Fragen (die zum Kontext passen!)
• Fordere sie dazu auf Freunde zu markieren (Markiere einen Freund, der das sehen muss; Markiere einen Freund, auf den das zutrifft; etc.)
• oder das Bild zu liken (Douple-Tap)

Dein Zielpublikum (neben dem eigentlichen Beitrag natürlich) wird auf diese Weise motiviert, das Scrollen zu unterbrechen und dir Aufmerksamkeit zu schenken.

Auch User Generated Content ist eine erfolgreiche Methode, um Reichweite und Interaktion zu generieren. Fordere deine Community auf, ihre Inhalte unter einem zuvor ausgewählten Hashtag zu teilen. Es ist wichtig, vor der Verwendung von Branded Hashtags ein wenig zu recherchieren, da man nicht möchte, dass er tausendfach verwendet wird, sondern dass er dir bestenfalls zu eigen ist. Durch das Teilen von Inhalten an Ihre Follower förderst Du die Loyalität und das Engagement deiner Marke.

Pro-Tipp: Auf Instagram ist Qualität wichtiger als Quantität. Es ist nicht erlaubt, deine Nutzer rund um die Uhr mit Beiträgen zu belästigen, aber es ist ratsam, höchstens zwei Beiträge pro Tag zu veröffentlichen (bei den Stories ist dies jedoch irrelevant). Außerdem ist es von größter Bedeutung, dass Ihre Beiträge auf Instagram von hoher Qualität sind als auf anderen sozialen Netzwerken. Auch hier ist die Konsistenz von großer Bedeutung: Denke an einen Style, den Du verwenden möchtest, oder finde ein Preset (oder einen Filter), der deinen Inhalten Farbe verleiht.

3. Verhalten Dich gegenüber Deiner Insta-Community wie Personen, die Dir wichtig sind

Viele Menschen vergessen, dass sich hinter den meisten Followern tatsächliche Personen verbergen, die wahrscheinlich sogar echtes Interesse an Ihren Produkten haben. Aus diesem Grund sollte die bloße Anzahl an Followern niemals wichtig sein. Da es einen erheblichen Unterschied macht, ob du 10.000 unechte Follower oder 1.000 echte Follower hast, die sogar zu Kunden werden können. Deshalb sollte die Interaktion auf Instagram nicht einseitig vonstattengehen: Antworte auf Kommentare (die offensichtlich nicht von Bots stammen) und Nachrichten und interagiere mit den Inhalten anderer Instagram-Konten, die Ihren Interessen entsprechen.

Fake Kommentare sind nicht schwer zu identifizieren und der schlechteste Weg, neue Follower zu erreichen.

4. In regelmäßigen Abständen posten

Selbst wenn Du nicht täglich etwas in den Feed posten musst, ist es immer noch wichtig, regelmäßig Inhalte zu veröffentlichen. Jedoch nicht mehr als zwei Beiträge pro Tag. Da dies auch schnell zeitaufwändig werden kann, können Sie jetzt Beiträge mithilfe von Tools wie Later vorplanen und dann zum richtigen Zeitpunkt veröffentlichen. Deine Community wird nicht vernachlässigt, während Du Zeit sparst.

5. Deine Instagram-Bio

Auf deiner Profilseite ist nicht viel Platz für deine Bio. Du hast bis zu 150 Buchstaben zur Verfügung, um deinem Publikum zu erklären, worum es geht und was von Dir erwartet wird. Die Formulierung sollte entsprechend kurz sein. In deiner Produktbeschreibung solltest Du neben der Beschreibung des Produkts auch einen Link zur Website enthalten, da dies fast der einzige Ort auf der Plattform ist, an dem Du dies tun kannst.

Nutze die Bio, um Aufmerksamkeit zu erregen und Benutzer anzuziehen. Der Schöpfer des Magazins für Entrepreneure hat den Satz „Building a business is hard.“ in seine Bio integriert, um mit den Nutzern in Kontakt zu treten und Emotionen hervorzurufen. Das Gründungsteam hat auch Suchbegriffe wie „Startup“, „Entrepreneurs“ und „Entrepreneurs Magazine“ im Text verwendet, um in der Instagram-Suche zu erscheinen.

6. Verwendung von relevanten Hashtags

Zu Beginn solltest Du möglichst viele relevante Hashtags verwenden, um Deine Sichtbarkeit zu erhöhen. Du kannst sie entweder mit geeigneten Apps wie Iconosquare oder der Hashtagsuche finden. Auch 2019 sind Hashtags auf Instagram noch sehr wichtig und benötigen eine eigene Strategie. Daher empfiehlt es sich, unseren umfassenden Leitfaden für Hashtags zu lesen: „Für die perfekte Reichweite: Das sind die aktuellen Top Hashtags auf Instagram“. Es gibt viele Ratschläge, die raten, möglichst wenig Hashtags zu verwenden. Die kostenlose Reichweite, die Du mit den Tags erhälst, ist besonders wichtig, wenn Du noch klein bist. Was ist der Grund, darauf zu verzichten?

Die richtige Hashtag-Strategie zahlt sich aus, wie hier am privaten, kleinen Profil der Autorin zu sehen ist.

7. Shoutouts

Es ist von großer Bedeutung, Shoutouts von bekannten Accounts in Deiner Nische zu erhalten, da sie möglicherweise eine große Anzahl von neuen Followern auf Ihr Profil bringen. Anstatt sich mit anderen zu duellieren, betont der Schöpfer, wie wichtig Teamarbeit für das Wachstum auf Instagram ist. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, einige bedeutende Accounts aus deinem Bereich zu finden und sie um eine Erwähnung zu bitten – selbstverständlich im Austausch mit einer vergleichbaren Person auf deinem Profil. Es ist nicht immer notwendig, gleichzeitig Reposts zu veröffentlichen; Manchmal ist es ausreichend, dich in der Bildunterschrift zu erwähnen, um auf dich aufmerksam zu machen.

Die Empfehlung von Foundr lautet, sich S4S-Gruppen (Share for Share) anzuschließen. Diese ähneln Engagement-Gruppen, bei denen sich Nutzer versammeln, um ein künstlich hohes Engagement auf Beiträgen zu erzeugen, damit diese vom Algorithmus besser bewertet und entsprechend vorn im Feed ausgespielt werden. Im Gegensatz dazu versammeln sich Administratoren von bedeutenden Feature Accounts in S4S-Gruppen und „handeln“ mit Shoutouts. Instagram sieht Engagement-Gruppen nicht gerne. Ich kann nicht sagen, wie es um die weniger bekannten Shoutout-Gruppen in Deutschland steht. Auch wenn ein Handel gegen Bezahlung mit Sicherheit nicht den Richtlinien der Plattform entspricht, könnte es einen Versuch wert sein. Jedoch gibt es keinen Richter, wenn es keinen Kläger gibt.

Auf der anderen Seite ist das Influencer-Marketing ähnlich: Unternehmen und Marken bezahlen Nutzer dafür, ihre Reichweite zur Promotion einzusetzen, was legitim ist. Influencer sind auch gut geeignet, um Deinen Account zu bewerben. Um die passenden für Deine Branche zu bestimmen, ist es möglich, ein passendes Tool zu nutzen oder etwas in der Hashtag-Suche zu recherchieren. Hier findest schnell Beiträge, die interagieren und oft Influencer verbergen, die Du nur noch kontaktieren musst.

Zwei Wochen sind ambitioniertes Ziel

Foundr behauptet, dass er innerhalb von zwei Wochen 10.000 Follower mit dieser Strategie gesammelt hat. Er betont jedoch, dass dies eine enorme Anstrengung ist und dass nicht jedes Unternehmen die Ressourcen dafür hat. Das Verfahren, das der Herausgeber beschrieben hat, ist üblich und bekannt. Wenn Du dich an die Grundpfeiler hältst, kann Dein Konto schnell wachsen und erfolgreich sein. Es ist nicht notwendig, das Ziel innerhalb von 14 Tagen zu erreichen.

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