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Bildung macht den Unterschied
Laut einer OECD-Studie nimmt die Zahl der Hochschulabschlüsse in Deutschland zu. Es verbessert auch die Karrierechancen. Was ist mit der Bildung in der Welt und in diesem Land? Welche Chancen eröffnen sich dadurch? Was hat das mit Lohn zu tun? Im Oktober hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihre Studie „Education Outlook 2022“ vorgestellt. Der Fokus liegt unter anderem auf Erwachsenen mit Hochschulbildung oder Fachwissen in 45 Ländern. Positive Bilanz: Ihr Marktanteil steigt sowohl in Deutschland als auch im globalen Durchschnitt. Bei den sogenannten Höheren Abschlüssen wie Universitäts-, Fach- oder Masterabschluss ist der Anteil der 25- bis 34-Jährigen in Deutschland auf 36 % gestiegen. Im Jahr 2000 waren es nur 22 Prozent. Im internationalen Vergleich liegt die Bundesrepublik Deutschland allerdings immer noch unter dem 48-Prozent-Durchschnitt. Ein Grund, so die Studie, sei, dass das starke deutsche Berufsbildungssystem den Absolventen mehr Karrieremöglichkeiten biete als in vielen anderen OECD-Ländern.
Bildung verbessert die Zukunftsperspektiven
Je höher die Bildung in Deutschland, desto höher die Chancen der Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt. Betrachtet man die Erwerbstätigenquote in Deutschland, wird deutlich: Sie wird 2021 bei den 25- bis 34-Jährigen mit Hochschulabschluss um 29 Prozentpunkte höher liegen als bei den Ungelernten, die eine Berufsausbildung oder kein Studium absolvieren. Darüber hinaus besteht ein Zusammenhang zwischen dem Bildungsniveau und dem Erwerbsniveau von Frauen. 2021 waren 86 Prozent erwerbstätig. Frauen mit höherer Bildung. Bei Geringqualifizierten sind es jedoch nur 45 %.
Mit einer höheren Bildung verbessern sich jedoch nicht nur die Berufsaussichten. Auch die Chancen, Geld zu verdienen, steigen. In Deutschland verdienen Hochqualifizierte oder Berufstätige zwischen 25 und 64 Jahren durchschnittlich 62 % mehr als Personen mit nur Abitur oder einem einfachen Berufsabschluss. Im Vergleich zu Menschen mit geringer Bildung ist der Einkommensunterschied sogar noch größer.
Bildung als Krisenschutz
Die Studie zeigt auch, dass Bildung in den OECD-Ländern sowohl während der Finanzkrise 2008 als auch während der Coronavirus-Pandemie einen erheblichen Schutz vor wirtschaftlichen Risiken in schwierigen Zeiten bot. In Deutschland sieht die Situation auf den ersten Blick etwas anders aus. Der Studie zufolge ist Deutschland eines der wenigen Länder, in denen die Arbeitslosenquote von Hochqualifizierten während der Pandemie stärker gestiegen ist als die von Geringqualifizierten – wenn auch auf sehr niedrigem Niveau. Trotz dieses Anstiegs waren Arbeitnehmer mit geringerer Bildung häufiger arbeitslos. Das zeigt: Bildung erhöht die Karrierechancen und ist die beste Prävention in schwierigen Zeiten.
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